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Was soll vor der Anwendung beachtet werden

Die Pflanzen-Spagyrik ist eine gut verträgliche sowie sehr sichere und zuverlässige Therapieform und für Frauen und Männer gleichermaßen anzuwenden. Vor der Einnahme gibt es nur wenige Punkte, die es zu beachten gilt.

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1.   Wie hoch ist der Alkoholgehalt?

Der Alkoholgehalt bei den „The Alchemist`s Way“-Produkten liegt bei 21 % (vol-%) und ist niedriger als bei den meisten homöopathischen oder phytotherapeutischen Zubereitungen. Ein Tropfen von 0,14 ml enthält 0,024 g Ethanol. Bei einer Dosierung von 3x10 Tropfen in einem Liter entspricht dies einer maximalen Alkoholaufnahme von 0,7 g Ethanol täglich. Im Vergleich: mit einer überreifen Banane kann bis zu 1,2 g Ethanol zugeführt werden.

 

Aus diesem Grund lassen sich die Pflanzen-Essenzen in der korrekten Dosierung in allen Altersgruppen gut anwenden.

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2.   Kann die Einnahme des Produktes frühere Symptome wieder hervorrufen

      oder bestehende Symptome verschlimmern?

Nach der Einnahme von Essenzmischungen können frühere Beschwerden gelegentlich wieder auftreten. Dies passiert häufig, nachdem diese Beschwerden zuvor mit chemischen Medikamenten, insbesondere Antibiotika oder Kortison, schnell zum Verschwinden gebracht wurden. Solche Reaktionen sind in der Regel positiv zu bewerten, da sie als „diagnostischer Effekt“ unterdrückte frühere Krankheiten aufzeigen und offenlegen können.

 

Das Wiederauftreten früherer Beschwerden nach der Anwendung von Essenzmischungen kann als Zeichen einer Reaktivierung angesehen werden. Es ist wichtig zu ermitteln, wie diese Symptome zuvor behandelt wurden. Wurden chemische Medikamente eingesetzt, die die Symptome schnell beseitigt haben, deutet dies darauf hin, dass die Beschwerden damals nicht vollständig geheilt, sondern lediglich unterdrückt wurden.

 

In solchen Fällen sollte die Anwendung der Essenzmischungen vorübergehend pausiert werden. Der Fokus sollte auf der Behandlung der reaktivierten Beschwerden liegen, wobei spagyrische, homöopathische, phytotherapeutische oder andere komplementärmedizinische Methoden zum Einsatz kommen können. Sobald die früheren Symptome abgeklungen sind, kann die Behandlung der ursprünglichen Beschwerden fortgesetzt werden, wobei eine vorsichtige Dosierung, wie unten beschrieben, ratsam ist.

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3.   Ist das Produkt sicher während der Schwangerschaft und Stillzeit?

Die Essenzmischungen enthalten keine Inhaltsstoffe, die während der Schwangerschaft und Stillzeit kontraindiziert sind, und der Alkoholgehalt (21 Volums%) ist ebenfalls unbedenklich. Dennoch wird vorsorglich empfohlen, besonders wenn bereits Medikamente eingenommen werden, vor der Einnahme mit Ihrem Arzt Rücksprache zu halten, um jedes theoretische Risiko oder mögliche Wechselwirkungen auszuschließen.

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4.  Kann das Produkt bei schweren Krankheitssymptomen eingesetzt

     werden, und gibt es besondere Vorsichtsmaßnahmen?

Die Essenzmischungen eignen sich als Begleittherapie bei chronisch-degenerativen Erkrankungen mit fortschreitendem Verlauf. Sie können dazu beitragen, die Vitalität zu steigern und das psychische Wohlbefinden zu unterstützen. Es wird empfohlen, die Essenzen vorzugsweise mit einer langsam ansteigenden Dosierung einzunehmen.

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5.   Können Nebenwirkungen bei der Einnahme der Produkte auftreten?

Spagyrische Produkte werden im Allgemeinen als sanfter und weniger nebenwirkungsreich angesehen als viele konventionelle Medikamente. Die Verwendung von Pflanzenessenzen ist nur dann kontraindiziert, wenn eine bekannte Überempfindlichkeit bzw. Allergie (Quaddelbildung, Juckreiz oder entzündliche Reizung) gegenüber einem der Inhaltsstoffe oder auf ätherische Öle besteht. In solchen Fällen sollte auf die entsprechende Pflanzenessenz verzichtet und alternativ ein anderes Produkt mit ähnlicher Wirkung in Betracht gezogen werden.

 

Eine bekannte Reaktion ist die Erstverschlimmerung (Herxheimer-Reaktion):

In einigen Fällen kann es bei der Einnahme von spagyrischen Präparaten zu einer vorübergehenden Verschlechterung der Symptome kommen, die als Herxheimer-Reaktion bekannt ist. Dieser Effekt tritt häufig auf, wenn der Körper Giftstoffe freisetzt und eliminiert. Dies ist als Teil des Heilungsprozesses anzusehen und stellt die Antwort der Selbstheilungskräfte auf die Essenz dar.

 

Die Erstverschlimmerung tritt vor allem bei gut gewählten Essenzen auf und klingt meist nach einigen Tagen wieder ab. Bestehen diese Erstreaktionen weiter, soll die Anzahl der Tropfen reduziert oder die Essenz ganz abgesetzt werden, bis die Symptome wieder verschwunden sind.

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6.   Wie schnell tritt eine Wirkung ein?

Die Wirkgeschwindigkeit von komplementärmedizinischen Produkten kann stark variieren, abhängig von der Art des Produkts, der individuellen Konstitution und der spezifischen Indikation. Einige Menschen spüren schon nach wenigen Tagen eine Verbesserung, während es bei anderen mehrere Wochen dauern kann, bis eine Wirkung wahrnehmbar ist. Es ist wichtig, komplementärmedizinische Produkte regelmäßig und über einen längeren Zeitraum anzuwenden, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Bei akuten Beschwerden kann eine schnellere Linderung eintreten, während chronische Zustände mehr Zeit benötigen, um sich zu verbessern.

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7.   Was sollte man tun, wenn das spagyrische Produkt keine Wirkung

      zeigt oder die Wirkung nachlässt?

Wie bei jeder Therapie, die darauf abzielt, die Selbstheilungskräfte zu stimulieren, hängt der Erfolg der Anwendung der Essenzen von der Reaktionsfähigkeit des Organismus ab. Wenn diese zu schwach ist oder blockiert wird, sind oft nur kurzfristige Verbesserungen möglich. In einigen Fällen scheint die Gabe der Essenzen völlig wirkungslos zu sein. Wenn der Organismus auf die Essenzen gar nicht reagiert, liegt dies möglicherweise an einer mangelnden Reaktionsbereitschaft des erkrankten Menschen. In solchen Fällen spricht man von Therapieresistenz.

 

Therapieresistenz bedeutet, wenn die Krankheit eines Patienten auf die medizinisch empfohlene Behandlung unzureichend oder gar nicht reagiert, obwohl normalerweise eine Verbesserung oder Heilung zu erwarten wäre. Diese Resistenz kann entweder primär vorliegen, das heißt, der Patient reagiert von Beginn an nicht auf die Therapie, oder sekundär, was bedeutet, dass sie im Verlauf der Behandlung erworben wird. Im letzteren Fall zeigt die Therapie zunächst eine Wirkung, die jedoch im weiteren Verlauf nachlässt. Sekundäre Therapie-Resistenz tritt häufig bei der Behandlung mit Antibiotika oder antineoplastischen Medikamenten auf, weil Mikroorganismen oder Tumorzellen ihren Stoffwechsel an die Wirkstoffe anpassen.

 

Wenn Personen bereits zahlreiche ganzheitliche oder komplementärmedizinische Therapien ausprobiert haben und diese nur kurzfristig positive Wirkung zeigte, besteht der Verdacht auf eine Therapieresistenz. Falls dies auch bei der Anwendung der Essenzen der Fall ist, kann davon ausgegangen werden, dass die Reaktionsfähigkeit auf Reiztherapien allgemein blockiert ist. In diesem Fall ist es nicht ratsam, zu einer ähnlichen Therapie zu wechseln, um von dieser ein besseres Ansprechen zu erwarten.

 

Wenn nach mehrwöchiger Anwendung Anzeichen einer Therapieresistenz auftreten, kann es sinnvoll sein, die Dosierung zu erhöhen oder auf eine neue Kombination von Essenzen zu wechseln. Dies kann einen neuen Wirkimpuls setzen. Auch die zusätzliche Gabe einer neuen Essenz kann einen stimulierenden Effekt haben.

 

Wenn sich dennoch keine Verbesserung eingestellt hat oder die Wirkung nachlässt, ist es ratsam, eine alternative Therapie in Betracht zu ziehen, wie etwa Akupunktur, Meditation und Achtsamkeitstraining, Hypnotherapie oder Psychotherapie. Es gibt eine Vielzahl von Behandlungsansätzen, die individuell angepasst werden können. Ein offenes Gespräch mit dem behandelnden Arzt kann helfen, die passende Alternative zu finden und den Genesungsprozess bestmöglich zu unterstützen.

 

Trotz intensiver Bemühungen ist bei vielen mentalen Beschwerden oder psychischen Erkrankungen nur selten eine vollständige und dauerhafte Heilung zu erwarten. Besonders bei schwer beeinträchtigten Patienten kommt es meist nur zu einer teilweisen Verbesserung, wodurch sie lebenslang mehr oder weniger unter ihren Symptomen leiden. Daher sollte das Behandlungsziel darin bestehen, Patienten zu unterstützen, sich auf die Krankheit einzustellen, mit ihr zu leben und dennoch eine zufriedenstellende Lebensqualität zu erreichen.

 

Die Reaktion auf eine Essenz kann auch auf einer anderen Ebene erfolgen. Wenn sich nach der Einnahme positive Veränderungen in Bereichen zeigen, die nicht direkt mit der Essenz beabsichtigt waren, ist dies ebenfalls eine Antwort des „inneren Arztes“. Solche Reaktionen können subtil sein und zunächst unbemerkt bleiben, da der Patient sich stark auf das zu behandelnde Beschwerdebild konzentriert und Veränderungen dieser Symptome beobachtet. Veränderungen in anderen Bereichen werden dadurch oft übersehen. In diesem Fall ist eine Änderung der Essenz nicht notwendig. Diese Reaktion zeigt, dass der Körper auf die Essenz anspricht, und die Veränderungen in anderen Bereichen haben den Vorteil, dass der Patient weniger auf seine Beschwerden fixiert ist.

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